SCHAPPY — 17. Mai 2005, 20:24

GoingLiveTM

Das soll hier keine Diskussion um Softwarepatente gehen, wie man dem Titel nach vermuten könnte.
Viel mehr ist es das Ergebnis des ersten Tages einer SAP-Schulung zum Thema Accelerated-SAP (ASAP).
Logo SAPDer ganze Tag war reichlich spannend, wenn man daran interessiert ist zu erfahren, wie ein geeignetes Projektmanagement (PM) für kleinere und größere Projekte aussehen kann. Ohne viel Druck zu machen, wurde einem ein ganz schönes Pensum an Know-How mit auf den Weg gegeben.
Unter anderen auch, wie ein vollständig realisiertes Produkt beim Kunden in Betrieb geht, d.h. also das Cut-Over zu einer u.U. völlig neuen Systemlandschaft. Bevor es jedoch soweit ist, wird der sogenannte GoingLiveTM durchgeführt. Ohne an dieser Stelle viel auf den Inhalt einzugehen, scheint es dennoch, das der ganze PM-Ansatz ziemlich optimiert für IT-Solutions ist und das nicht ohne Grund. Ein umfassendes und standardisiertes Dokumentenarchiv hilft nicht den Überblick zu verlieren und erleichtert durch standardisierte Formalismen das eigene Risiko für Fehler zu minimieren. Dadurch steht das Projekt zum einen auf juristisch stabilem Boden und zum anderen präzisiert man so auf leichte Art und Weise die Forderungen an das zu entwickelnde Produkt. Sollte dieser doch recht systematische Ansatz auch in der Praxis ähnlich funktionieren, so könnte es sich tatsächlich als ziemlich gute Lösung herausstellen. Das soll aber nicht heißen, dass man das Rad neu erfunden hätte, denn auch bei der SAP wird schließlich mit heißem Wasser gekocht.

Ich lasse mich überraschen, was die kommenden Tag bringen. Eines ist definitiv sicher: man sollte nicht allzu wenig vorher geschlafen haben. Auch wenn es Kaffee und andere Getränke im Überfluss gibt, so ist das kein Garant für die nötige Aufmerksamkeit, wenn man der vorhergehenden Nacht lediglich vier Stunden Schlaf entlocken konnte. Aber ich gelobe Besserung! Dazu fällt mir ein, dass sich dieser Latte Macchiato in solchen Fällen tatsächlich als recht wirksam erweist. Denn schließlich wissen wir alle spätestens seit CLEVER – Die Show, die Wissen schafft, dass Latte Macchiato dank der enthaltenen Milch eine andere Wirkung als normaler Kaffee hat. Denn Milch benötigt einen längeren Zeitraum, um vom Magen abgebaut zu werden; ergo die Wirkung des Coffeins verzögert sich. Aber auch die Wirkung auf die menschliche Blase ist beachtlich, so dass man mit zunehmender Tageszeit die Toiletten-Intervalle antiproportional verhalten.

Anmerkung für morgen: Mehr Schlaf, weniger Latte Macchiato!

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