SCHAPPY — 19. Mai 2005, 22:10

Im Land der drei Buchstaben

Heute war es also nun endlich soweit: das zukünftige Opfer wurde vorgestellt. Aber vor das Vergnügen setzte Gott die Arbeit, sodass wir uns vorher mit dem Leidensweg Lebenslauf des Patienten vertraut machen mussten. Das umfasste eine prägnante Einführung ins R/3 und sogar eine beispielhafte Customizing-Anwendung im Selbigen. Das ganze haut einen am Anfang schon ziemlich aus den Latschen, denn intuitiv ist eine Kaffeemaschine, das jedoch nicht. Doch dank der kompetenten Einführung in die grundlegende Systemarchitektur und der Erläuterung einer Vielzahl von Abkürzungen (vorrangig bestehend aus drei Buchstaben, das merkt sich schließlich einfacher) konnte staunend dem „Meister“ über die Schulter schauen. Angesicht der generischen Herangehensweise ist das R/3 und die Vielzahl verfügbarer Module effektiv in riesigen Umgebungen einzusetzen; hier wird die Zeit- und Kostenersparnis zweifelsohne deutlich.

Dennoch kann man auch diejenigen verstehen, die sich vehement gegen die Einführung des R/3 sträuben, schließlich kann die firmeneigene Software das nötige viel schneller und ist bereits jahrelang im Einsatz. Das neue R/3 greift tief in bestehende Geschäftsprozesse ein, denn diese sind meist individuell schwer erfassbar und nicht standardisiert. what is DNS Daher folgt im Zuge einer R/3-Einführung auch oft ein Wandel in der Geschäftskultur, die verständlicherweise von Angst und Unsicherheit der zukünftigen Anwender geprägt ist. Das ist aber meines Erachtens in den meisten Fällen völlig überflüssig.
Zweifelsohne werden tief greifende Änderungen stattfinden, jedoch arbeitet man sich in die individuelle neue Position im System ein auch wenn die Aufgabe anfänglich undurchschaubar erscheinen wird.

Genug Promotion an dieser Stelle, der Patient liegt eigentlich auf der Seite von mobilen Anwendungen, die ihrerseits ein bestehendes Backend-System erweitern. Dabei handelt es sich vorrangig um prozessorientierte Offline-Anwendungen, die vorrangig im Bereich des Mobile Asset Management (MAM) eingesetzt werden und durch regelmäßige Synchronisation mit den notwendigen Daten gefüttert werden. Eine dauerhafte Online-Applikation ist zwar möglich, aber derzeit in den betreffenden Anwendungsbereich einerseits unzuverlässig, andererseits unrentabel. Kleines Beispiel gefällig, dann einfach hier einen graphischen Eindruck gewinnen.

Dies soll an dieser Stelle vorerst genug sein, nicht dass dem einen oder andern ganz MAU (ich meine hier nicht flau!) in der Magengegend wird. Morgen wird es wohl noch mehr praktische Details zu erfahren geben.

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